2 USA Northwest 2015

April 22, 2022 Aus Von Melanie Büllesbach

-Altobelli!

2. Tag: Seattle

Good Morning USA!!! ;ws108;

Das schöne an einer Reise in die USA ist der positive Jetlag bei der Ankunft. Klar sind wir das ein oder andere Mal in der Nacht wach geworden, doch ausgeschlafen haben wir dann so gegen vier Uhr und waren um sechs Uhr bereits bei Frühstück. Wir haben zwar ein Continental Breakfast im Hotel inklusive gebucht, doch unsere Tradition ist es das erste Mal bei Dennys zu frühstücken.

Hier haben wir gesessen: Das Lokal ist ganz klassisch aufgebaut in die Bereiche Theke, Tische mit Stühlen und am Fenster dann „Boxen“.

Unser Tag sollte lang werden; deswegen haben wir uns das hier ausgewählt:

Ich muss gestehen: Wir haben schon bessere Dennys erwischt. Woran genau es lag weiß ich nicht, denn von innen war nichts an diesem 24/7 Familienrestaurant zu meckern. Auch der Service war sehr freundlich und da wir fast die einzigen Kunden waren kam unsere Essen auch schnell. Vielleicht müssen win im nächsten Urlaub mal mit dieser Tradition brechen. :nw:

Unser erstes Ziel heute war die Mystery Soda Machine. Vor längerer Zeit hatten wir im Spiegel online einen Artikel darüber gefunden. Was für eine lustige Aktion nicht zu wissen welche Limonade man bekommt, wenn man auf die Tasten „Mystery“ drückt und wartet.

Wir hatten vorher geraten, was wohl ausgespuckt wird, doch mit den landesüblichen Sorten von Coca Cola waren wir nicht vertraut. Unsere Dose war eine Fresko; Limonade mit Zitronen-Kirsch Geschmack. Hat mir gut gefallen. ;;NiCKi;:

Direkt gegenüber befindet sich eine bunt bemalte Wand eines Betriebsgeländes. Was für ein Kunstwerk! I´m impressed! Generell haben wir viel Streetart in der Stadt gesehen; später davon mehr.

Wir haben uns wieder ins Auto geschwungen und sind zum Alki Beach gefahren. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Hafen vorbei.

Scheinbar wird dort eine Ölplattform gebaut. Oder repariert? :nw:

Der Alki Beach ist ein Strandabschnitt südwestlich vom Zentrum gelegen. In Gedanken sehe ich auf diesem Schild ein Männchen auf Knien krabbeln. ;haha_

Aber eigentlich sind wir deswegen hergekommen:

Und hier seht ihr Mel und Chris im Miniformat.

Ok, Fotomotiv eingefangen, weiter geht´s.

Wir sind zu einem Target (unser Lieblings-Supermarkt) gefahren und haben dort ordentlich eingekauft: so Dinge wir Lebensmittel, Kühlbox, Oberbekleidung, fast sinnlose Knabbereien und Süßigkeiten, bunte Getränke, usw. Hach, beim ersten Einkauf sind wir immer maßlos. Aber es ist ja auch Urlaub. :clab:

Mittags sind wir dann kurz zum Hotel zurück, um uns ein wenig frisch zu machen…
Chris hatte von Deutschland aus einen Tisch im SkyCity um 5 p.m. reserviert, und somit hatten wir vorher noch genug Zeit uns das Seattle Center anzusehen.

Das mit dem Parken am Straßenrand verstehe ich leider nicht auf die Schnelle, wenn so ein Schild vor mir auftaucht:

Deswegen haben wir uns einen Parkplatz etwas außerhalb (2 Blocks) gesucht. Dort konnten wir den ganzen Tag für $10 stehen bleiben. Man sucht sich einen Platz aus, merkt sich die Nummer, auf der man steht und wirft einfach das Geld in den dazugehörigen Schlitz ein. Ein Parkticket bekommt man nicht.

Nach wenigen Fußminuten bei ca. 28 °C erreichen wir das alte Expo-Gelände mit diesen kunstvollen rostigen „Teilen“. Ich mutmaße an dieser Stelle mal: die Oberfläche ist mit unterschiedlichen Chemikalien behandelt worden und unterschiedlich stark verrostet. Mir gefällt es.

Nach nur wenigen Stufen stehen wir direkt vor dem EMP Museum. Rein zieht es uns nicht; wir wollen lieber draußen bleiben und soooo viel Zeit haben wir nun auch wieder nicht.

Wir schlendern um die Space Needle herum.

Direkt dort ist das Chihuly Glas Museum. Ich fände das schon sehr spannend, aber irgendwie können wir uns auch dazu nicht aufraffen. Liegt es vielleicht an der Hitze? :sonn:

Lieber gehen wir zum International Fountain rüber.

Die Stimmung ist sehr ausgelassen. Viele Kinder springen durch die einzelnen Fontänen des Brunnens. Im Klang zu klassischer Musik verändern sie ständig Form und Intensität. Wir legen uns oben auf eine Wiese und genießen einfach die Atmosphäre.

Rechtzeitig machen wir uns auf den Weg zu unserer Verabredung. Miteinander. :_LoSMi;:_
Erst schauen wir unten in der Needle in den Souvenirshop. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Wir kaufen aber nichts.

Wir gehen zum Tresen, um uns im Restaurant anzumelden und werden freundlich gebeten uns an der Seite aufzuhalten. Doch dort werden wir sofort mitgenommen und werden zum Aufzug geführt. Die Fahrt nach oben ist beim Besuch im Restaurant preislich inbegriffen.

Oben angekommen werden wir von unserer Kellnerin in Empfang genommen und zu unserem Tisch geführt. Alle Tische im SkyCity sind Fensterplätze. Innerhalb einer Stunde dreht sich das Restaurant einmal rum und man hat einen unfassbar schönen Blick auf die Stadt und Umgebung.

Und da sage ich es zum ersten Mal: Altobelli! Ist das ge!l! ::;;FeL4;

Ich hatte die Speisekarte vorher nicht angesehen und Chris sagte nur, dass es preislich kein Problem wäre. Und dann kam die Speisekarte.

Schaut:

Die Zahlen neben den Gerichten sind nicht die Nummern der Speisen, sondern die Preise. :schreck:
Wir mussten beide einmal schlucken und dachten dann: was soll´s! Das macht man nur einmal im Leben!
(Chris hatte übrigens die Preise aus dem Imbiss eine Etage höher gesehen (auf der Aussichtsplattform, zu der man als Besucher mit dem Aufzug hochgebracht wird.)

Wir bestellten einen Cocktail, (wir sitzen uns gegenüber, nicht nebeneinander)

Vorspeisen (Clam Chowder und Caesars Salat)

und Hauptspeisen (Steak und Heilbutt).

Und ehrlich: die Aussicht war spitze. ::;;FeL4;
Ich lass mal Fotos sprechen:

Gezahlt haben wir für das Essen mehr, als uns die zwei Übernachtungen in Seattle gekostet haben. ::pAk2::
Und hier parke ich euch nun kurz, um die Füße hochzulegen.

Seattle Part 2 nachmittags

Nach dem Essen sind wir mit der Monorail zum City Center rübergebraust.

Wir wollten uns den Pike Place Market ansehen. Irgendwie hatten wir aber nicht darüber nachgedacht, dass der Markt um diese Uhrzeit gar nicht mehr geöffnet hat.

Durch die Gassen zu schlendern hat mir gut gefallen. ;;NiCKi;:

Hier gibt es einen Geheimtipp für ein Restaurant: the pink door .

Das weltweit erste Starbucks hat uns nicht umgehauen; wir sind aber auch keine Kaffeeapostel.

Nächster Halt: Gum wall. Da packte mich eine Mischung aus Faszination und Ekel. ;te:

Streetart:

Letzter Halt für heute: Miners Landing

Und dann wieder zurück zur Monorail,

vorbei an den lustigen Roststangen

hinein ins Bett. *Spontanerschlafanfall*

Übernachtung: Hotel International

Abkürzung zum nächsten Tag