13 USA Northwest 2015

April 26, 2022 Aus Von Melanie Büllesbach

-Altobelli!

13. Tag: Yellowstone NP

Ich merke, dass ich mit einem Lächeln im Gesicht wach werde. Ist das abgefahren. ;:FeEl2;.

Meine bessere Hälfte schläft noch, da nutze ich schnell die Gunst der Stunde, um mir die Fotos von gestern anzusehen. Von vorne nach hinten und wieder zurück. Ist das cool hier. Wenn ich wieder herkomme möchte ich das gerne jemandem zeigen und seine (hoffentlich) Begeisterung teilen.

Wir haben keinen festen Plan für den Tag, außer dass wir nach Mammoth Hot Springs fahren wollen. Was auf dem Weg dorthin geschieht ist uns Wurscht. :nw:

Für das Frühstück haben wir vorgesorgt und uns Bagel besorgt. Da kommt einfach Philadelphia drauf und fertig.

Taschen gepackt und raus in die Natur. Juhu!!!
Auf unserem Weg hoch in den Norden fahren wir an den Fountain Paint Pots vorbei. Wir wollen nicht aussteigen, weil wir hier am Tag unserer Ankunft schon waren. Doch wen sehe ich da? Uschi und Gerd schlendern über den Boardwalk. ;haha_
Meine Güte, da ist der Park soooooo riesig und man läuft sich doch über den Weg. Also so ungefähr jedenfalls. Wir drehen kurz um und Christoph wartet am Parkplatz während ich aus der Entfernung ein paar Stalker-Fotos mache für die beiden als Erinnerung. ;,cOOlMan;:

Kurzer Stopp: Gibbon Falls
Ich habe scheinbar alle tollen Fotos aus versehen gelöscht. Ich habe nur noch dieses eine! :EEK:

Wir wählen für unseren Weg die nordöstliche Schleife des Parks, denn dort oben soll es die Chance auf viele Tiere geben.
Den ersten Stopp legen wir auf dem Weg zum Mount Washburn ein. Bis hoch zum Gipfel wollen wir aus Zeitmangel nicht gehen, aber so ein paar Meter den Hügel rauf können nicht schaden. Außerdem sind wir nicht richtig gekleidet. Ich trage eine kurze Hose und Flipflops, die sind zum Wandern eher mäßig geeignet.

Leute, das habe ich noch nicht erlebt. So eine Farbenpracht in wilder Natur und nicht in der Blumenvase oder einem künstlichen Blumenbeet.
Wowowowowowoooooooooow!
::pAk2::

Und auch hier lungert der ein oder andere kleine Freund herum:

Auf der Weiterfahrt gibt es nach ein paar hundert Metern einen Stau. Und wir haben schon gelernt: einen Stau gibt es im Yellowstone immer nur aus einem Grund: Menschen halten, um Tiere zu sehen.
Ich gehöre leider zu der Fraktion Mensch, der schnell mal genervt ist, wenn sich andere nicht an _#IriE;; Regeln _#IriE;; halten. Für mich ist es einfach logisch, wenn ich auch Tiere beobachten möchte einfach eine der unzähligen Ausfahrten zu nutzen, den Wagen zu parken und ein paar Meter zurück zu gehen. Leider denken viele Besucher anders und bleiben einfach auf der Straße stehen und behindern somit andere Autofahrer an der Weiterfahrt. Nicht lustig. :wut1:

Bei diesem Stau fragten wir:
What is it?
A blackbear.
:jump:

All right. Ich hatte das Glück Beifahrer zu sein, sodass ich schnell aus dem Auto springen konnte. Gott sei Dank hatte ich das Tele schon aufgesetzt und konnte auf die Jagd gehen. Christoph fuhr nur wenige Meter weiter und parkte den Wagen. :SCHAU:
Und da war er. Mein erster Bär in freier Wildbahn. Was für ein hübscher Kerl! ::;;FeL4;

Dann kratze er sich und war danach ganz strubbelig.

Wir dachten hinterher, dass er sich vielleicht ein Baby auf den Rücken gesetzt hat, doch ich habe noch nie davon gehört, dass Bären ihre Kleinen so transportieren. :nw:

Gefühlt war dieser Prachtbursche ungefähr 50 Meter weg. Wir standen oben am Hang und er war in einem kleinen Waldstückchen unterwegs.
Was für ein Erlebnis! ;::Fe:;

Unser zweites Frühstück nahmen wir an einem Parkplatz ein. Ich weiß leider nicht mehr wo das genau war, aber bestimmt einer von euch. Da gab es so einen Schniepel.

Direkt unter uns schaute uns dieser Bursche neugierig an:

Und gegenüber am Hang standen diese beiden herum:

Ich mag es, wenn man erst einmal ein wenig suchen muss und dann ein Tier entdeckt, was einfach grandios getarnt in der Landschaft steht.

Dann haben wir es auch nach Mammoth geschafft. Es ist sehr voll hier und wir müssen erst einen Parkplatz suchen.
Doch dann gehen wir einfach mal los auf die Lower Terraces Area. Viele der Terrassen sind trocken und deswegen leider nur grau in grau. Doch überall wo es feucht ist und die Bakterien eine Chance haben zu leben ist es farbenprächtig bunt. I love it! :HERZ4;

;dherz; Eins meiner absoluten Lieblingsbilder im ganzen Urlaub:

Mit dem Auto fahren wir dann den Upper Terrace Drive. Das ist ein One Way, bei dem man an diversen Parkplätzen kurz halten und Fotos machen kann.

Und dann ist der Tag auch schon wieder fast um. :EEK:
Essen gibt es in der Lodge nebenan.

Dann schauen wir uns unseren Hausbison aus dem Zimmer an. Er steht jedes Mal wenn wir aus dem Fenster schauen an genau dieser Stelle. :tongue:

Und dann Chillen wir noch bei Klaviermusik und Drink auf den Couchen in der Lobby.
Damn, what a beautiful day.
:HERZ4;

Übernachtung: Old Faithful Inn

Abkürzung zum nächsten Tag