17 Namibia 2025
Safari durch Südwest Afrika
19. Tag: Lüderitz – Quivertree Forest Rest Camp
Der Spar in Lüderitz macht heute leider erst um 8.30 Uhr auf, aber da wir noch ein paar Lebensmittel brauchen, müssen wir leider warten. Eine andere Möglichkeit zu shoppen haben wir nicht.
Dann heißt es Meilen machen. Wir haben einen Programmpunkt auf dem Weg zum Camp, aber der ist nur 30 Minuten vom Camp entfernt.
Genau so könnten wir auch aussehen.

Hier gibt es wilde Pferde.

Andere Länder, andere Verkehrszeichen.

Landschaftlich haben wir heute ein besonders schönes Stück Namibia vor uns.

Diese Rest Area ist komplett eingezäunt. Bestimmt aus Gründen.




Pinkelpause machen wir nach zwei Stunden. Ein seltener Anblick: Wasser im Fluss.

Wer war das?

Unser Highlight sollte heute der Quivertree Forest werden. Von hier aus sind es nur weitere 30 Minuten bis zu unserem Camp.
Wir treffen auf einen sehr freundlichen Inhaber, der uns den Eintritt für den Park abnimmt. Er fragt wie weit wir heute noch fahren müssen und dass er auch Stellplätze im Angebot hat. Außerdem gibt es ein Restaurant mit kühlem Bier und um 17.00 Uhr werden die Cheetas gefüttert.
What?!? Lass mal überlegen. An unserem reservierten Camp würden Dinosaurierspuren auf uns warten.
Aber jetzt erst mal Köcherbäume ansehen.





Das Thema Cheetas lässt mich nicht los und ich überlege unsere Pläne umzuwerfen. Wir könnten außerdem direkt neben dem Quivertree forest campen und ich müsste Christoph nicht überreden zum Sonnenuntergang oder -aufgang unser Zelt zusammenzubauen und mit dem Auto wieder herzufahren. Die bereits bezahlten 30,-€ für die nächste Übernachtung lassen wir einfach verfallen.
Da es noch früh am Tag ist, sind wir die ersten, die sich einen Platz aussuchen können.
Wir nehmen den hier.

In unmittelbarer Nähe haben wir ein Waschhaus.


Leider wird das Wetter zunehmend schlechter und es regnet die ganze Zeit.

Gegen 16.30 Uhr gehen wir rüber zum Haupthaus und schauen, ob die Geparden bereits da sind. Sie sind in einem Gehege und warten auf ihr Futter. Sie miauen die ganze Zeit in einem zarten Tonfall. Gar nicht so raubkatzenlike wie ich erwartet habe.

Die beiden sind 16 Jahre alte Brüder, die hier auf der Farm geboren sind. Jeden Abend kommen sie zum Fressen her und gehen dann wieder ihr Wege.





Spannend auf welcher Seite des Zaunes wir stehen. Interessiert die beiden nicht die Bohne.


Der traurig drein blickende Hund auf der anderen Seite des Zauns weiß wie man das Törchen öffnet und wird sich später die Rest der Knochen holen. Deswegen auch das straffe Fell.

Es sind so viele Hunde hier auf dem Grundstück und die sind ziemlich anhänglich.

Hier ziehen die beiden wieder von dannen, gut getarnt.

Eine Bande Rosenköpfchen frisst neben uns im Gras.

Leider wird nichts aus dem Plan die Köcherbäume bei Sonnenuntergang zu fotografieren. Das Wetter spielt nicht mit. Immer mehr Wolken ziehen auf.


Bei Regen macht Campen nur so Mittel-Spaß. Wir versuchen bei Laune zu bleiben und eröffnen das Lagerfeuer.

Und als ob er uns gehört hat, erscheint dieser kleine Kobold auf unserem Platz. Ein Wildfang, wie er im Buche steht. Ein kleiner drahtiger, muskulöser Körper, der zeigt, dass er wild hier draußen lebt.
Und wahrscheinlich von den Campern durchgefüttert wird.

Ich versuche es später noch mit einem letzten Spaziergang durch den Wald, aber das Licht überzeugt mich leider nicht. Schade.



Aber was stänkere ich rum: ein Tag/ Abend Regen in drei Wochen ist wirklich auszuhalten.


Kosten:
13,-€ Eintritt Quivertree Forest
25,-€ Stellplatz für eine Nacht
gefahrene Strecke: 355 km