9 Namibia 2025

Dezember 7, 2025 Aus Von Melanie Büllesbach

Safari durch Südwest Afrika

11. Tag: Spitzkoppe – Swakopmund

Unser Frühstück wird begleitet von lautem Geschwätz über uns. Eine Bande Rosenköpfchen landet im Baum und nascht ein paar Blüten.

Zwischen den Felsen schauen noch zwei Huftiere, ob alles sicher ist und nehmen dann auch das Frühstück in den Büschen ein.

Wir packen zusammen und fahren los. Vorsichtig.

Hier muss man einen kleinen Stopp einlegen für dieses traumhafte Motiv.

Ein letzter Blick zurück

und dann gilt es eine Weile Schotterpiste zu bezwingen.

Ein Weilchen vor der Stadt kommen wir in den Genuss von Asphalt.

Und dann erreichen wir die große Stadt. Swakopmund ist die viertgrößte Stadt Namibias mit ca. 75.000 Einwohnern. Aber mit dem, was dann kommt, hätte ich niemals gerechnet: Wir werden von einer Parade empfangen, denn gerade ist Karneval in der Stadt und der wird hier groß gefeiert. Sogar ein kostümiertes Zebra war dabei.

Wir kommen weit vor unserer check in time an, doch unsere Unterkunft ist schon bezugsfertig. Wir haben für die nächsten zwei Nächte ein kleines Cottage im Garten der Inhaber gebucht.

Die erste Amtshandlung noch bevor wir uns häuslich einrichten: Wäsche waschen! Wir hängen sie im Garten auf; bei einer leichten Brise trocknet sie ratzfatz.

Die Unterkunft ist mit einem kleinen Zaun und Törchen umgeben, damit die vierbeinigen Mitbewohner Abstand halten. Aber von unsere Seite aus dürfen sie gerne mit rein kommen. Kommen sie auch einfach (hier der Namensgeber der Unterkunft).

Ich bin schwer begeistert von der Pflanzenvielfalt. In den letzten Tagen hatten wir ja nun eher mit viel Trockenheit und Steppe zu tun. Hier am Meer ist es doch sehr viel feuchter.

Bis zum Meer sind es nur wenige Meter zu laufen. Wir haben eine Reservierung im besten Lokal der Stadt direkt am Ende des Piers und haben noch etwas Zeit am Meer entlang zu spazieren.

Wir biegen ab und schauen uns ein paar der prominenten Gebäude im Ort an.

Der Altstadthof.

Das Hohenzollernhaus.

Die alte Apotheke.

Die Buchhandlung.

Glück oder Pech: wir sind an einem Samstag Nachmittag hier und die Geschäfte haben geschlossen.

Auch die Werkstatt, in der wir die Klimaanlage fixen lassen wollten. Da morgen Sonntag ist, wird das auch nix und wir beschließen sie nicht am Montag am Tag unserer Weiterreise reparieren zu lassen. Die Zeit haben wir leider nicht oder wollen wir uns nicht nehmen.

Und dann sind wir auch schon wieder am Meer.

Dort hinten ist die Stelle wo die Wüste direkt auf´s Meer trifft.

Doch nun gibt es erst einmal etwas zu essen. Unser Host sagte, dass es fast unmöglich ist einen Tisch am Wochenende zu bekommen. Das Restaurant ist über Monate hinaus ausgebucht. Wir haben es trotzdem versucht: und den besten Tisch am Ort bekommen! Wir glauben. dass es daran liegt, dass wir das Team „früher Vogel“ sind.

Das Essen und der Service bekommen eine 10 von 10.

Das ist unsere Unterhaltung vor dem Fenster. Die Kulisse der Stadt spiegelt sich im Fenster.

Rund um das Lokal ist eine winzige Veranda, auf der Kormorane trocknen.

Und zack! ist die Sonne untergegangen und es wird deutlich kühl. Mit Jacke ist es auszuhalten.

Und dann landen wir erschöpft und zufrieden im Bett.

Kosten: 121,-€ Yapie´s Wanderers Inn, Unterkunft für zwei Nächte

gefahrene Strecke: 165 km

Abkürzung zum nächsten Tag