8 USA 2024 Utah

Juli 23, 2024 Aus Von Melanie Büllesbach

Trip durch Südost-Utah

8. Tag: Green River (Grandstaff Trailhead/ Morning Glory Bridge, Corona Arch, Moab)

Über Youtube hatten wir zur Vorbereitung dieser Reise einige spannende Tipps rund um Green River gesehen. Doch bei näherer Betrachtung waren das Touren, bei denen man hauptsächlich im Auto sitzt und nur hin und wieder an Viewpoints aussteigt. Nicht das, was wir machen wollten. Demnach fiel auch die Tour raus, die Matt rausgesucht hatte, wo wir ca. fünf Stunden offroad mit dem Rubicon in der Nähe von Moab (Schwierigkeit 3 von 10) unterwegs sein würden. Nope, stelle ein Veto!

Aber hey! Let´s go to Moab! Verdammt, dieser Ort ist einfach wie ein Magnet und hat um sich herum die tollsten Wandermöglichkeiten.

Wetterbericht für heute: so mittel. Aber weiter südlich soll es besser werden.

Diese Straße führt uns heute ans Ziel, 50 Meilen ist es entfernt und dauert ca. 50 Minuten.

Kurz vor dem ersten Ziel.

Hier geht es hin:

Der Parkplatz ist fast voll, aber eine Lücke finden wir noch. Mal sehen wie belebt es unterwegs sein wird. Natürlich sind wir wieder einmal in der Memorial Week unterwegs und da ist es einfach voll.

Los geht´s!

Der Weg ist sehr vielseitig mit viel Grün/Schatten.

Meistens geht es direkt am Fluss entlang und oft auch quer rüber.

Aber manchmal geht es auch steil bergauf.

Oben angekommen finden wir ein Schattenplätzchen und machen ein kleines Picknick, mit den Pizzaresten von gestern Abend.

Ich bin ehrlich: Matt hat für heute mehrere Wanderungen vorbereitet und ich hatte keine Ahnung, was uns hier erwartet. Somit wusste ich an dieser Stelle auch noch nicht, dass das Highlight der Route erst noch vor uns liegt. Bis hierher hatte ich natürlich auch schon wieder vergessen welches Schild ich zu Anfangs fotografiert hatte.

Da kommen wir her

und da wollen wir hin. Wir sind ja schon fast da!

Von Weitem hätte ich im Leben nicht gedacht, dass hier wieder so ein Wunder auf uns wartet. Die Morning Glory Bridge.

Zurück nehmen wir den gleichen Weg, den wir gekommen sind. 7 km ist dieser Ausflug lang.

Und das hier ist wirklich das schönste Klohäuschen der USA.

Hier auch mal mit Innenausstattung.

Wir fahren weiter. Ist es nicht traumhaft schön hier?

Nächster Halt:

Auch hier ist der Parkplatz gut besucht. Die Wanderungen, die wir für heute ausgesucht haben, liegen außerhalb der Nationalparks und sind kostenlos zu besuchen.

Erstes Highlight: Bahnschienen überwinden.

Der Weg ist leicht zu gehen.

Und hier kann man sie schon sehen.

An dieser Stelle wird es kniffelig und wir müssen an der Kette über steile Stufen den Fels hoch.

Und hier eine weitere Kletterhilfe.

Von hier sieht man wieder die Bahngleise vom Start. Ganz schön hoch geklettert.

An diesem hübschen Loch kommen wir vorbei. Der Bowtie Arch.

Und da ist er! Der Corona Arch.

Wir haben Glück und die letzten zwei Wanderer um uns herum verlassen gerade diesen Ort, sodass wir ganz alleine sind. Kevin hat freie Flugbahn.

Wir sind mit unseren Erkundungen durch und werden durch ein unmögliches Geräusch erschreckt. Eine weitere Drohne fliegt über unsere Köpfe. Die ist so unfassbar laut und aufdringlich, dass wir die Location verlassen. Der Pilot ist erst nicht auszumachen, aber dann sehen wir ihn beim Abstieg. Rücksichtslos fliegt er mit einer VR Brille (gar nicht erlaubt) und einer mindestens drei Mal so großen Drohne wie Kevin es ist ständig um unsere Köpfe. Weitere Wanderer, die gerade aufsteigen, sprechen uns an und fragen, ob wir das auch so nervig finden. Ja, voll! Wir erklären, dass wir selbst auch eine Drohne haben fliegen lassen, aber die war nicht zu hören und zu sehen. Gottseidank niemanden belästigt.

Und wo wir schon mal hier sind können wir noch kurz den Abstecher zum Pinto Arch machen. Sind nur 1.6 Meilen Entfernung.

Stramm bergauf.

Ich finde der Aufstieg hat sich gelohnt.

Hier sind nur zwei weitere Wanderer mit uns unterwegs. Einer der beiden ist so nett und erklärt mir den Unterschied zwischen Arch und Bridge, die sich in der Entstehung aus Wind und Wasser unterscheiden.

Wer aufsteigt muss auch wieder absteigen.

Wieder eins.

Genug gewandert, wir wollen uns ausruhen.

Der Ort hat viel Unterhaltungsprogramm für Touris zu bieten.

Auf dem oberen Bild sieht es aus wie eine gewöhnliche Gasse und auf dem unteren Bild das, was ich in der Situation sehe, bisschen vergrößert.

Wir wählen ein Restaurant in der zweiten Reihe.

Gott, wie gut das war!

Und na klaro: bin ein Touri und musste ein Souvenir kaufen.

Bei unserem Rückweg nach Green River geht die Sonne schon unter.

Und der hier hat fast vor unserer Haustür gehalten.

Temperatur: 12-22C/ 54-72F

gelaufene km: 17

Abkürzung zum nächsten Tag