7 USA Detroit-Tucson one way 2012
– ein Reisebericht aus zwei Sichtweisen (hier Mel B)
7. Tag: Arches
Der Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen sagte: yeeeah! Blauer Himmel, Sonnenschein ! Das sollte was werden. Temperaturen in den hohen 80ern waren vorausgesagt und sollten auch kommen. Wir frühstückten im Motel, ein wirklich sehr gutes Continental breakfast, und starteten in den Tag.
Wir hatten uns nicht auf den Park vorbereitet, wussten nur, dass es ein relativ kleiner Nationalpark ist. Naja, was die Amis so unter klein verstehen. Alleine hier kann man durchaus eine Woche verbringen und hat immer noch nicht alles gesehen. Also rein in den Park und einfach mal schauen, was so kommt. Die Straße schraub sich direkt in Serpentinen nach oben und man hat auch nach hinten schon einen tollen Blick über die Gegend.
Größere Wanderungen wollten wir nicht machen bei der Hitze. Der Park war sehr gut besucht. Kein Wunder! Bombenwetter, Sommer, Sonntag und was wir bis einen Tag vorher nicht wussten: die Annular Eclipse of the sun . Wow! Mal sehen, was wir mit dieser Info noch machen.
Erst einmal führen wir die ersten Viewpoints an. Häufig sind wir der Meinung, das man den Blickwinkel mal ändern sollte.
Und hier die three Gossips:
Geradeaus:
Rechts herum geblickt.
Links herum geblickt.
Nächster Halt: Double Arch. Schon ganz schön heiß hier…
Und trotzdem: die Wüste lebt!
Je näher man diesem Bogen kommt, desto gewaltiger wird er. Gut, dass Menschen darunter stehen, sodass man einen Größenvergleich hat.
Blick nach rechts.
Blick nach links.
Weiter geht´s in der Window Section.
Und zum Balanced Rock. Von vorne.
Und von hinten.
Ein Feld von kleinen Balanced Rocks steht vor dem Original. Wir haben natürlich auch einen gebaut.
Und dann machten wir noch einen klitzekleinen Stop beim Devils Garden.
Am Nachmittag gönnten wir uns eine Ruhepause, um für den Abend nicht zu kaputt zu sein. Im Supermarkt war ich ein wenig erschlagen von der ganzen Auswahl der Powerbars. Könnt Ihr Eure Lieblingsriegel auch entdecken?
Aber Sandwiches für unterwegs schmieren wir in der Regel immer selbst.
Wir wollten nur noch einen kurzen Trip machen, denn der erste Teil des Tages war wirklich lang und anstrengend bei der Hitze. Doch ich wollte unbedingt noch zum Delicate Arch. Wir entschieden uns für einen winzigen Ausflug zum Delicate Arch Viewpoint und konnten dort den Arch von hinten sehen. Die kleine Wanderung befriedigte uns mich aber nicht, denn der Arch war echt weit weg! Ich habe ihn auf dem Foto mit dem Zoom nur sehr nah herangekommen.
Also haben wir die lange Wanderung bis nach oben noch zusätzlich gemacht . Es geht die ganze Zeit auf rotem Sandstein, der wahnsinnig griffig, ist bergauf.
Der Arch ist nirgendwo zu sehen. Und andere Touris sind auch rar.
Wenn man unter Höhenangst leidet ist dieser Part des Weges etwas kniffelig. Aber nur noch diese eine Kurve…
Der Wahnsinn!!! Hier oben war es richtig voll.
Wegen der Sonnenfinsternis! Wie schon gesagt waren wir gar nicht vorbereitet und konnten mit bloßem Blick Richtung Sonne natürlich nichts sehen. Ich bin kein Profi-Fotograf und wusste deswegen auch nicht, wie ich das Spektakel am besten bildlich festhalten kann. Naja, gar nicht. Ich habe einfach so die Sonne fotografiert, als Erinnerung, aber seht Ihr´s? In den Linsen (oder wo auch immer) spiegelt sich der Schatten des Mondes vor der Sonne. Abgefahren!!!
Obwohl die Sonne noch hoch am Himmel stand lang Sonnenuntergangsstimmung in der Luft.
Doch irgendwann an diesem laaaaaangen Tag ging auch in Moab die Sonne unter.
Für uns hieß es zeitig ins Bett gehen (sollte wirklich nicht schwer fallen am heutigen Tag), denn morgen wollen wir in aller früh wieder raus.