4 USA Southwest 2010
Let´s do something freaky
11. Mai: Lone Pine – Death Valley (Devils Golfcourse, Badwater) – Las Vegas
Heute waren wir ein bisschen später dran als gestern. Frühstück gab es um 7.30 Uhr. Ein wirklich gutes Continental Breakfast mit Obst, Cornflakes, Bagel usw.
Da haben wir schon schlimmeres mitgemacht.
Und um 8.00 saßen wir schon wieder im Auto und fuhren zur Tankstelle. Schön ein altes und ein neues Fahrzeug direkt nebeneinander stehen zu sehen.
Hier noch einmal mein Beitrag zum beinahe wichtigsten Job bei einer Tour: der Fensterputzer.
O.k., let´s go!
Unseren ersten Stopp machten wir beim Father Crowly Point. Leider war es etwas hazy.
Herzlich! Wie sich die Straße windet.
An einer Dünenlandschaft machten wir den nächsten Halt. Von wegen Tal des Todes. Überall wächst Grünzeug.
Wir waren alle wohl noch ziemlich erschlagen vom Vortag, sodass niemand wirklich Lust verspürte die Dünen rauf und runter zu laufen.
Im Visitorcenter wollten wir uns die Ausstellung ansehen und hielten vor dem Eingang an, um uns die Straßenzustände anzusehen.
Doch was war das? Ein roter Strich für eine gesperrte Straße.
Die Straße, die wir gestern zur Racetrack Playa genommen hatten war gesperrt.
Und tatsächlich nur diese eine!
Jetzt erklärt sich auch das Schild, das am Rand stand. Wir haben es nicht beachtet, weil es zur Seite geschoben wurde.
Wurscht!
Wir hörten uns einen Vortrag von Ranger Jay an und freuten uns über einen Tipp, den er uns für Devils Golf Course gegeben hat. Das sollte unser nächstes Ziel sein.
Einfach irre, wie die Salzkristalle aus der Erde wachsen.
Ranger Jay sagte wir sollten nur ein paar Meter auf das Feld gehen und nach einem Loch schauen, das dort gebuddelt wurde.
Wow! Die Schicht auf dem See ist ja gar nicht so dick wie ich dachte. Ich konnte nicht widerstehen und habe meine Hand hineingesteckt.
Und?
Das Wasser war kalt.
Als ich meine Hand wieder herauszog glitzerte diese wie ein Edelstein. Die feinen Salzkristalle aus dem Wasser haben sich auf die Haut gesetzt und gingen auch erst einmal nicht ab. Und alles, was ich anfasste, glitzerte auch… Hauptsächlich natürlich die Kamera.
Next Stopp: Badwater
Und wie bad das gerochen hat.
Wir sind ein paar Meter auf den See gegangen, um uns die Saltflats anzusehen. Wie immer waren wir zur Mittagsstunde hier, sodass die Fotos nur so semi-toll sind.
Während der Autofahrt habe ich meine Schuhe meistens aus. Und wenn sich dann die Gelegenheit gibt ein tolles Foto zu knipsen ist nicht immer Zeit für Kleinigkeiten; da können die Schuhe auch mal im Auto bleiben.
Was für eine Aussicht.
Hier ist der erste Blick auf Vegas.
Und ratet in welchem Hotel wir gewohnt haben?
Und hier: ein Spiegel direkt über dem Bett.
Die Zimmer (Kategorie „Go room“) waren gerade frisch renoviert. Kitschig, aber schön. Was etwas befremdlich war die milchige Glastür, die das Bad vom Schlafraum trennte.
Aber man muss sich keine Gedanken machen, dass unangenehme Geräusche aus dem Bad dringen, denn im Spiegel ist ein Fernseher eingebaut. Abgefahren!
Das Flamingo hat eine spitzen Ausgangslage und man ist direkt mitten im Geschehen, wenn man das Casino verlässt.
Wir haben einen Abstecher zum Caesars Palace gemacht.
An der Decke ist eine Lichtanlage installiert, die den Himmel in unterschiedlichen Tageszeiten darstellt. Da nirgendwo ein Fenster oder eine Uhr angebracht ist, kann man sich schnell zeitlich verlieren. Das ist wohl so beabsichtigt.
Dann waren wir noch kurz im Nachbarcasino, im Bellagio. Die Show auf dem See ist einfach der Hammer und bereitet mir immer wieder Gänsehaut.
Hier kommen noch die ersten Eindrücke von Vegas bei Nacht.
Und nach so einem langen und ereignisreichen Tag war ich froh, als ich die Füße hochlegend die Augen schließen konnte.