4 USA 2023 Texas

Mai 15, 2023 Aus Von Melanie Büllesbach

Roadtrip to where everything is bigger

4.Tag: Canyon (Palo Duro Canyon)

Der Morgen beginnt mit einem wirklich guten Frühstück im Hotel. Hier gibt es eine Maschine, an der am Fließband die Pancakes zubereitet werden. Einmal den Knopf drücken für einen Pancake, eine Minute warten: fertig! So läuft das:

Am Buffet konnten wir uns Eier, Würstchen, Patties und auch Gravy aussuchen. Obligatorisch auch Porridge zum Selbermachen und Joghurt aus dem Kühlschrank.

Zeitdruck haben wir keinen. Außer der Wanderung zum Lighthouse im Palo Duro Canyon State Park steht eigentlich nix auf dem Programm.

Der Wetterbericht hat für „ab mittags“ besseres Wetter vorhergesagt, aber was sollen wir im Zimmer rumgammeln, wir sind ja hier, um etwas zu erleben. 50 F sind es (10 °C), ganz schön kalt, damit habe ich nicht gerechnet.

Wir haben eine Kombination aus zwei Wanderungen gemacht, will heißen den Givens Spicer Lowry (GLS)- mit dem Lighthouse Trail verbunden.

Wir waren gespannt wie voll es wohl werden würde, an eine Sonntag im Frühling. Es ließ sich gerade so aushalten. Wir sind früh gestartet (8.15 Uhr) mit komplett bedecktem Himmel. Wie ärgerlich für die Lichtverhältnisse und Hobbyfotografen, wenn man sich rote Steine anschauen mochte… Es sollte sich bessern, später.

Die Wanderung ist ein Traum!

Wir haben auf dem ersten Teilstück vielleicht zwei Leute getroffen. Am Lighthouse waren vll. sechs Leute, doch als wir das letzte Stückchen hoch sind, waren wir ganz alleine.

Apropos letztes Stück: das ist schon ganz schön knackig.

Und als wenn eine höhere Macht Mitleid mit uns hat zieht die Wolkendecke, die immer noch über uns hängt, in die richtige Richtung ab. Hier noch ein Blick auf den Teil, zu dem wir ein wenig hochklettern müssen:

Und dann haben wir das Lighthouse ganz für uns alleine.

Wir gehen erst noch ein Stückchen weiter rechts hoch. Bis nach ganz oben. Dort machen wir die wohlverdiente Picknickpause (und hoffen auf abziehende Wolken).

What a view:

Von weiter oben hat man diesen Blick:

Obwohl von hier bestimmt die meisten Aufnahmen gemacht werden.

Noch einen kleinen Schlenker.

What goes up must come down.

Man meint vielleicht, dass hier alles rappeltrocken ist.

Aber hier ist noch Feuchtigkeit zu erkennen.

Wir hatten Glück mit unserem kleinen Reisefenster. Nur einige Tag später war der Park und viele Trails gesperrt wegen zu viel Wasser.

Hier noch ein paar Impressionen. Möchte ich nicht sein, wenn alles überflutet und total slicky ist.

Es ist noch früh am Tag und wir cruisen mit dem Auto eine Runde durch den Park. Da wir keine konkreten Wünsche haben steigen wir einfach aus, wo es uns gefällt. Hier zum Beispiel an der Big Cave. Sieht von weiter weg erst mal unspektakulär aus. Ich glaube das haben Höhlen so an sich.

Und dann fahren wir aus dem Park raus für eine Pause mit Stärkung im Hotel. Das liegt keine 20 Minuten entfernt und wir wollen zum Sonnenuntergang noch einmal her kommen.

Es gibt unter anderem die Reste von gestern.

Dazu hatte Matt eine ziemlich anspruchsvolle kleine Wanderung herausgesucht (einen Teil des CCC Trails mit Abwandlung) und wir mussten natürlich erst von unten im Canyon wieder nach oben zur Kante.

Die Autos schrauben sich über Serpentinen in die Höhe.

Auf unserem kleinen Plateau angekommen genießen wir das letzte Licht des Tages.

Meine Güte, Drama, Baby!

Bin jetzt schon schwer begeistert von diesem Stückchen Texas.

gefahrene km: 48

Abkürzung zum nächsten Tag