3 USA Southwest 2018
– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel
3. Tag – Amargosa Valley: Ash Meadows
Bei unserer Ankunft gestern Abend war es etwas unheimlich, denn die Unterkunft Longstreet Inn wirkt wie das Lokal im Film „from dusk till dawn“.
Bei Einbruch der Dunkelheit sind wir sicherheitshalber schon auf dem Zimmer gewesen. Jetlag sei Dank…
Bei Tageslicht war von der unheimlichen Stimmung nichts mehr zu spüren.
Ein wunderschöner Ausblick aus einem tollen, sauberen, großen und preiswerten Zimmer. Mehr dazu aber am Ende des Berichts im Thema „Wohnen“.
Ich fragte mich bei der Planung dieser Reise, ob es im Amargosa Valley nicht auch etwas zu sehen gibt. Sonst sind wir immer nur vorbei gebraust auf dem Weg nach Vegas oder ins Death Valley.
Es gibt Ash Meadows! Halleluja! Quellen in der Wüste, das ist ja mal cool!
Das National Wildlife Refuge ist übersichtlich. Wir haben uns dennoch fast vier Stunden hier aufgehalten.
Wir fahren erst ganz in den Norden der Location und parken in der Dürre.
Unsere erste Quelle (Fairbanks Spring) liegt etwas außerhalb und wir wollen dort hin wandern.
Eine vielseitige Landschaft gibt es hier. Ich hätte das nicht so erwartet.
Leider finden wir die Quelle nicht und landen an einer Schranke.
Später im Visitorcenter erfahren wir, dass die Quelle außerhalb liegt und wir nur ein paar Meter weiter hätten gehen müssen. Heißer Tipp: erst is Visitorcenter gehen und dann loslaufen.
Versuchen wir es mit der nächsten Stelle (Longstreet Spring and Cabin). Es gibt einen Boardwalk, sehr einladend.
Und das haben wir gefunden. WOW!
Die Cabin an diesem Ort fand ich nun nicht so spannend. Gibt nicht mal ein Foto dazu.
Wir entscheiden uns dazu den kleinen Hike direkt hinter dem Visitorcenter (zum Crystal Spring) zu nehmen. Er führt über einen Boardwalk direkt an mehreren Quellen vorbei. Der Tipp war: erst rechts rum, dann nach links gehen.
Meine Güte, wie cool ist das bitte?
Man kann deutlich erkennen wo die Strömung herkommt. Ganz schön kraftvoll.
Wenn man genauer hinschaut kann man die winzigen Pupfish erkennen. Wenn ich das richtig verstanden habe findet man diese kleinen Fische nur hier auf unserem Planeten.
Die Quellen sind alle umzäunt und man darf sie nicht betreten.
Ich bin begeistert.
Es gibt noch ein großes Becken/See, in dem Baden erlaubt ist. Hier kann man es in der Ferne erahnen.
Wir fahren mit dem Wagen vor und wollen uns etwas abkühlen. Leider ist der Zugang ziemlich schlammig und wir entscheiden uns ganz schnell um.
Aber schöööööön anzusehen ist es.
Aus der Landschaft rings herum kann man nicht erahnen, dass es hier doch so aufregend ist.
Und ich liebe ja diese Weite, die man überall im wilden Westen findet.