19 USA Southwest 2018

April 21, 2022 0 Von Melanie Büllesbach

– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel

19. Tag – Niland: Salvation Mountain und Slab City/ East Jesus

Heute wird es bunt und ziemlich freaky.
Schon oft habe ich Bilder vom Salvation Mountain gesehen und mich gefragt: Was ist das und wo finde ich das?!?  :nw:

Der Salvation Mountain ist ein Hügel, der rund 15 Meter hoch und 46 Meter breit ist. Man findet ihn hier in der Gegend, mitten im Nichts.

Er wurde von dem Künstler (oder Wahnsinnigen?) Leonard Knight (1931-2014) geschaffen.
Das Kunstwerk besteht aus Tonnen von Lehm, Stroh und tausenden Litern Latexfarbe. Es umfasst zahlreiche Malereien aus Wasserfällen, Blumen, Vögeln, christlichen Sprüchen und Bibelversen.

Nach dem Tod des Künstlers wurde die Nachsorge des Projekts ernst genommen; aufgrund der rauen Umgebung ist eine ständige Wartung erforderlich. Eine Gruppe von Freiwilligen hat daran gearbeitet, das Gelände zu schützen und zu erhalten. Im Jahr 2012 wurde eine gemeinnützige Organisation „Salvation Mountain, Inc.“ gegründet, um das Projekt zu unterstützen.
So viel zur Theorie.

Wir fahren am späten Nachmittag zur Location, denn dann ist das Licht weicher. Parken kann man direkt vor dem Kunstwerk und der Eintritt ist frei. Generell wollen die Leute hier kein Geld sehen; sie freuen sich mehr darüber, wenn man Farbe spendet. Naja, die haben wir nun nicht mit dabei auf unserer Reise.  ;:FeEl2;.

Wir schlendern ein wenig herum.

Hier mal ein Bild mit ein paar Menschen, sodass man einen Größenvergleich hat. Die sind allerdings unauffällig.

Es gibt den gelben Weg, den man bitte nicht verlassen soll.

Wir folgen ihm bis nach ganz oben. Tolle Aussicht von hier.

Eine interessante Konstruktion sehen wir von oben und wollen mal genauer hinschauen. Hier sind scheinbar auch Bäume verbaut worden.

Eine Art Kapelle hat Leonardo Knight auch gebaut.

Wirklich cool hier! Und in 30 Minuten haben wir alles gesehen, was wir sehen wollten.
Wir wollen ja auch noch weiter. Ein paar hundert Meter weiter finden wir East Jesus. ;;ebeiL_,

Was ist das wieder?!?
Ich würde sagen eine freakige Kunstausstellung mitten in der Wüste. Ich verlinke euch hier mal ein paar Infos.

Das ist ganz genau nach meinem Geschmack. ;dherz;

Dieser Typ ist aus Messern gestaltet:

Dieses Windspiel besteht aus Löffeln und Schlüsseln:

Ich finde es unbeschreiblich zwischen den Kunstwerken herumzulaufen. Spannend, verstörend, gruselig. Ich bin glaube ich ein Kunstbanause, aber das hier fasziniert mich mächtig. ::;;FeL4;

Eine Klavierschreibmaschine:

Ein Reifenfant:

Ein Raum mit sechs verschiedenen Türen, die nach außen auf gehen:

Freaky!

Und spooky.

Und was das soll weiß ich nicht.

Hier leben einige Künstler:

Und hier gibt es bei Sonnenuntergang Livemusik und Getränke. Wir haben leider niemanden getroffen.

Leider ist es auch heute 40 Grad heiß und wir können gar nicht so viel Wasser trinken wie wir direkt wieder ausschwitzen. Deswegen halten wir uns hier nur eine Stunde auf.
Boah, bin ich geflashed!

Abkürzung zum nächsten Tag