19 USA Northwest 2015

April 30, 2022 Aus Von Melanie Büllesbach

-Altobelli!

19. Tag: Salt Lake City

Leute, die Hitze bringt mich um!!! .puh!; Draußen in der Wüste kann ich besser mit 38°C umgehen, aber in der Stadt auf Asphalt finde ich das grauenhaft.
Was also tun an unserem letzten Urlaubstag im Zentrum der Mormonen?
Wir hatten von WernerW des Spitzentipp bekommen uns das Conference Center anzusehen. Dort werden kostenlose Führungen angeboten (und es ist klimatisiert!!!)
Doch dazu kommen wir erst später…

Unser Frühstück ist im Preis mit inbegriffen, oder sagen wir: wir bekommen am Empfang einen Gutschein für das Frühstück im angrenzenden Restaurant. Äußerst brauchbar. :!!

Just a snapshot: ;;_Fe6__

Gestern hatten wir überlegt wann die Sonne am besten steht, um Fotos von der Bingham Canyon Mine (oder auch Kennecott Copper Mine ) zu machen und entschieden uns für den Vormittag. War im Nachhinein nicht ganz so optimal. :nw:

Ein Visitorcenter gibt es im Moment leider nicht; das ist vor Jahren einem Erdrutsch zum Opfer gefallen :schreck: . Die einzige Möglichkeit den Canyon zu sehen ist ein overlook, zu dem man über eine sehr schmale Schottenpiste ca. zwei Meilen bergauf fahren kann. Man kann auch an einer Abzweigung sein Fahrzeug parken und das letzte Stück zu Fuß gehen. Wir sind heute lauffaul und fahren hoch. Es kommt uns nur ein Fahrzeug entgegen und wir schrauben uns die Serpentinen hoch. Oben haben wir einen tollen Blick auf die Mine:

Seht ihr den Schulbus oder die Dixiklos? :EEK:

Wir sind alleine hier oben, bis ein großer Jeep mit drei Insassen hinzukommt. Die drei schlendern hier herum, heben den einen oder anderen Müll auf und gesellen sich zu uns. Sie fragen freundlich, ob wir Fragen haben, denn die drei arbeiten hier in der Mine und überlegen gerade, ob sie unten an der Kreuzung einen offiziellen Wegweiser aufstellen sollten, damit mehr Besucher hier herauf finden. Sie fragen uns auch nach unserer Meinung und wir meinen es als Geheimtipp zu belassen.

Ursprünglich wollte ich soooooooo gerne zu den Bonneville Salt Flats, doch von Salt Lake City aus sind es immer noch 1 1/2 Stunden Fahrzeit. Da wir dort einfach wieder umdrehen und zurückfahren müssen klemmen wir uns den Ausflug. Eine Alternative muss her! Chris ist in der Hinsicht wie ein Trüffelschwein, dass die Pralinen findet. Hier sind wir gelandet: Anders, aber hübsch: :SCHAU:

Und dann geht es aber rein Richtung City.

Wusstet ihr wie die Zebrastreifen in der Stadt funktionieren? An der Ampel befindet sich oft ein Behälter mit roten Fahnen. Der Fußgänger nimmt sich eine heraus, überquert den Zebrastreifen und wird mit der roten Fahne nun gut gesehen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch so einen Behälter, in den man die gebrauchte Fahne wieder zurücksteckt. Fertig. :SCHAU:

Unser Ziel ist der Salt Lake Tempel.

Und was hier los ist!!!! It´s a wedding day!!! ;dherz; :HERZ4; ;dherz;

Irgendwann habe ich aufgehört die Paare zu zählen, aber was für eine tolle Stimmung hier herrscht.  
Aber schon ein wenig Fließbandarbeit… Husch husch, die nächsten bitte.

Ich bin eine von diesen elenden Romantikern. Könnte mich stundenlang hier hinsetzen und zuschauen.

Dann haben wir das Conference Center erreicht.

Am Eingang werden wir direkt freundlich empfangen und gefragt, ob es unser erster Besuch sei. Sie möchten uns gerne eine kostenlose Führung anbieten, die ca. 45 Minuten dauert.
Nach uns kommt eine größere Familie mit 10 Personen rein und da wollte man uns nicht zumuten mit denen zusammen zu gehen; wir bekommen eine Privatführung. ;,cOOlMan;:

I´m very impressed. :app: Der Conference Saal hat Platz für 21.000 Menschen. 2x im Jahr wird er für „Gottesdienste“ genutzt. Kann mir schon vorstellen, dass dort eine irre Logistik hinter steckt. Für das restliche Jahr werden hier Konzerte ausgetragen.

Das Gebäude ist von innen ein riesiges Kunstmuseum, das nur in Begleitung eines Mitglieds betreten werden kann.

Sehr gespannt bin ich auf das Dach des Gebäudes. Dort ist eine Parkanlage angelegt, so wie der erste Prophet damals das gelobte Land gesehen hat; erst sah er Blumenwiesen und dann Bäume…

Und wir befinden uns hier auf einem Dach! Altobelli…

Da uns aber die Sonne so auf die Rübe brennt :songelb: dürfen wir gar nicht so lange hier oben bleiben, das ist von der Besucherdirektion so vorgegeben.
Schnell noch einen Blick auf die Skyline:

Wir wollen den Nachmittag dann ganz gechillt ausklingen lassen. Chris hat in der Nähe des Capitals

einen Park gefunden. Den Memory Grove Park.

Hier wird gelesen,

rumgelegen,

stundenlang mit dem Ball gespielt,

und gechillt.

Hier fliegt ständig ein Kolibri herum, aber soooo schnell, dass ich ihn nicht gut erwische. ;:Fe5:::;

Und später flattert eine Fledermaus vorbei.
Fledermaus? Echt jetzt? Um diese Tageszeit?!? :EEK:
Ich hatte gesehen, dass sie sich in den Baum gegenüber des Sees gehängt hatte.

Da gehe ich doch mal gucken. Hier hängt sie gut getarnt:

und lächelt sehr freundlich in die Kamera. :gg:

Doch auch dieser Tag geht wieder viel zu schnell zu Ende und wir müssen ja auch noch packen.
Und essen! ;;NiCKi;:

Unsere Tradition ist es den letzten Abend wenn möglich im Outback zu essen.
Wir kamen am Restaurant an und sahen die wartenden Menschenmassen vor der Tür sitzen. Uiuiui, ich war schon ganz schön hungrig… ;.Feel1;
Wir gehen rein und holen uns einen Pieper ab, der sich bemerkbar machen würde, wenn wir an der Reihe sind.
Keine 20 Sekunden später vibrierte das Gerät. What? Something´s wrong with it? ;][;
No, meine bessere Hälfte war so pfiffig einen Tisch zu reservieren, bevor wir losgefahren sind. Ach wie toll wenn jemand mitdenkt. :knut:
Hier gibt es unser letztes Essen:

Und dann wird gepackt. Wir reisen morgen ganz früh ab.
Damn. :wut1:

Übernachtung: Airport Inn Hotel

Abkürzung zum nächsten Tag