18 USA 2024 Utah

September 14, 2024 Aus Von Melanie Büllesbach

Trip durch Südost-Utah

18. Tag: Kanab (Shooting Range, Mini-Hike am Kanab Creek)

Wir bereiten unser Frühstück selber zu. Genug Zutaten haben wir noch für die folgenden Tage beisammen.

Gestärkt treffen wir unsere Verabredung Adam in seinem Laden.

Zusammen mit ihm fahren wir etwa 4 Meilen nördlich der Stadt zur Public Shooting Range-Kane County. Hier gibt es fünf Boxen nebeneinander, in denen jeder schießen mag, der will.

Wir werden direkt zu Anfang mit ins Programm einbezogen. Unsere Hauptziele, auf die wir schießen werden, bestehen aus alten Aluminium-Dosen. Adams Nachbarn helfen ihm dabei diese zu sammeln, denn alleine kann er nicht so viel trinken. Unsere erste Aufgabe ist es die Dosen mit Wasser zu befüllen. Das hat später den Effekt, dass man direkt erkennt, ob man einen Treffer hat. Das Wasser fließt aus der getroffenen Dose direkt in den trockenen Sand und bildet einen feuchten Fleck.

Die nächste Aufgabe für uns ist es die befüllten Dosen zu platzieren. Manche nah, manche fern. Um die größeren Ziele kümmert sich Adam selbst. So sieht unsere Location aus.

Der Boden ist übersät mit leeren Hülsen.

Dann bekommen wir eine ausführliche Einweisung von Adam, was wir zu tun und zu lassen haben. Er ist sehr bestimmt, aber freundlich, denn jetzt wird es ernst.

Wir sind auch dafür zuständig unsere Waffen selbst zu laden. Ich habe mir das Cowboy Shooter Package und Christoph sich das Commando Shooter Package ausgewählt.

Ich bin nicht sehr erfahren im Schießen, habe als Jugendliche mal auf der Kirmes geschossen, aber ich habe ganz gut getroffen.

Mein weit entferntester Treffer war bei markiertem X hinten rechts.

Das hat Spaß gemacht!

Nach dieser Aktion wollen wir uns im Nomad Cafe in der Nähe etwas stärken. Doch leider hat das Cafe schon geschlossen. Schauen wir uns nur die Kunst aus Schrott an.

Adam sagte uns, dass es eine kleine Wanderung gegenüber der Shooting Range gibt, wo man auch Petroglyphs sehen kann. Da hat er uns neugierig gemacht.

Man muss „nur“ kurz den Hang runter. Der besteht aus heißem Sand und ist ziemlich steil.

Und dann muss man „nur“ noch den Hang wieder hoch.

Hier kommt man kaum vorbei. Diese Tumbleweeds sind wirklich stachelig.

Aber so schnell geben wir nicht auf und schaffe es wieder hoch. Wir finden eine kleine Cabin.

Und nach langem hin und her finden wir auch die Zeichnungen.

Rückweg: Von hier wirkt der Haufen Tumbleweeds noch undurchdringlicher.

Auf der anderen Straßenseite sieht man die Shooting Range.

Zurück im Ort besorgen wir uns Snacks für unsere morgige Tour. Hier gibt es Skurriles aus dem Laden:

Diverse Tomatensuppen, alle mit unterschiedlichem Aroma.

Und rohe Gemüsespaghetti. Für $ 8,49!!! Netto!

Nope. Das möchten wir nicht.

Zu unserem Nachmittagsprogramm gibt es nur nicht ganz jugendfreie Erinnerungsfotos. Das hier soll für die Öffentlichkeit reichen.

Zum Essen fahren wir zum Mexikaner und müssen erst einmal warten. Das Lokal ist rappelvoll. Von außen völlig unscheinbar.

Und dann kommt unser Essen. Zur Vorspeise bekommen wir Nachos mit Dip geschenkt. Ich bestelle eine Horchata und bin begeistert. Und das Essen ist das beste mexikanische Essen, das ich je gegessen habe. 10 von 10 Punkten.

Den Abend chillen wir auf der Couch und sehen fern.

Ich bekomme eine Email aus Las Vegas zu unserem bevorstehenden Event, aber ich verstehe das nicht genau und kümmere mich nicht weiter. Vegas ist noch so weit entfernt.

Temperatur: 31C/ 88F

gelaufene km: 7

Abkürzung zum nächsten Tag