16/17 USA Southwest 2018
– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel
16. und 17. Tag – Joshua Tree NP
Wir haben drei Nächte im Bungalow in the Boulders gebucht und können somit zwei volle Tage im Joshua Tree National Park verbringen. Es ist unser erster Besuch hier, und wir können uns etwas Zeit nehmen.
Leider haben wir auch Memorial Day… Das heißt, dass es überall im Land in den Nationalparks ziemlich voll sein wird. Schauen wir mal, ob wir den Massen entfliehen können.
Hinzu kommt, dass es wirklich heiß draußen ist. Vielleicht hält das allein ja schon ein paar Leute ab her herum zu wandern.
Wir haben uns den Barker Dam Trail ausgewählt. Der Rundweg ist 1.8 km lang und dauert ca. eine Stunde.
Es gibt sogar ein wenig Wasser im See.
Am Ende dieses Trails beginnt direkt ein Neuer: der Wall Street Mill Trail. Dieser „in and out“ Weg ist 3,5 km lang; ich glaube wir waren hier noch einmal 1,5 Stunden unterwegs.
Wir kommen zu einer Ruine, die ganz tolle Fotomotive liefert.
Landschaftlich ist es hier traumhaft. Leider bin ich von den vergangenen Tagen mit Eindrücken schon so abgefüllt, dass mein Gehirn hier einen Aufnahmestopp ankündigt.
Am Ende kommen wir zur Wall Street Mill. Nett, aber auch hier bin ich leider ein wenig unmotiviert.
Der Schrott, den wir hier finden, hätte mich sonst ziemlich glücklich gemacht, aber bei uns am Haus liegt so viel mehr besser erhaltenes Gerümpel rum.
Fahren wir also wieder zum Haus und genießen ein Barbeque.
Am nächsten Tag entscheiden wir uns erst am Nachmittag in den Park zu fahren. Es sind nur fünf Minuten Fahrzeit, da sind wir ja schnell da.
Hier mal die Dokumentation der Außentemperatur: 120 Fahrenheit bedeuten 48,89 Grad Celsius
Ich glaube nicht, dass wir uns da lange im Park aufhalten werden.
Komisch, dass es keine Schlange am Eingangshäuschen gibt.
Wir wollen ins Hidden Valley. Und es ist wirklich wunderschön hier.
Aber die Hitze macht es fast unerträglich hier durch die Felsen zu klettern. Nach einer Stunde fahren wir wieder aus dem Park.
Am nächsten Tag besuchen wir erst den Arch Rock (Trail). Der Trail ist nur 0,5 km lang und passt genau in unseren Tagesplan. Wir reisen weiter.
Hier beim White Tank Campground ist die Gegend ein wenig wie auf einem anderen Planeten.
Meine Schuhwahl war vielleicht nicht die aller schlaueste, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass wir auf unserer Weiterfahrt noch so durch die Felsen klettern würden.
Zuletzt besuchen wir noch den Cholla Garden. Zu Beginn steht ein Warnhinweis:
Wir gehen schnell weiter, denn es sind wirklich viele Bienen unterwegs.
Auch das nächste Schild meint es ernst:
Unter dem Schild liegt ein Erste-Hilfe-Kasten mit einer Pinzette drin. Der Rest der Ausstattung wurde scheinbar schon benutzt.
Wir haben auf anderen Reisen schon Bekanntschaft mit diesen kleinen Fieslingen gemacht, die sich mir nichts dir nichts einfach so an Unterschenkel heften. Die Lümmel!
Wunderschön ist auch die Struktur der Pflanze, wenn sie vertrocknet ist.
Und nun reisen wir weiter Richtung Salton Sea.