14a USA Southwest 2018
– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel
14. Tag – nachmittags Kelso & Kelso Dunes
Schau schau, ein Shoshone! Sorry, alter Schenkelklopfer.
Weiter geht´s!
Eigentlich haben wir heute eine Verabredung gegen 4 p.m. in Twentynine Palms. Das sind nur zwei Stunden Fahrzeit von hier, doch wir wollen auch noch zu den Kelso Dunes. Das werden wir nicht ganz pünktlich schaffen, denn wir stehen im Stau in Kelso.
Dort gibt es einen Bahnübergang, der von einem ellenlangen Zug versperrt wird. Und das schon seit 30 Minuten, als wir gerade eintreffen. Das wird noch weitere 20 Minuten dauern, und wir beschließen hier unseren Mittagssnack einzunehmen.
Die alte Post:
Der alte Knast:
Ein pfiffiger Unternehmer bietet hier für weitere Stauteilnehmer kühle Getränke und Snacks an.
Ich mag Züge hier im Westen ja sehr.
Wir beschließen nach unserer Pause einfach neben dem Zug in die gleiche Richtung zu fahren.
Die Straße führt neben den Schienen her und der Zug ist so langsam, dass wir einen guten Vorsprung rausfahren. Wir stellen uns an eine Ausbuchtung und warten.
Vier Loks!
Und dann das Tor zur Freiheit.
Und weil wir so getrödelt haben steigen wir bei den Kelso Dunes nur schnell aus, laufen ein paar Minuten durch den Sand (warum verdränge ich immer wie anstrengend das ist ),
laufen ein wenig lieblos die ersten Hügel hoch…
und drehen dann wieder um. Bis nach weiter hinten benötigen wir zu viel Zeit und dann müssten wir ja auch noch wieder zurück laufen. Also ab zurück zum Auto.
So langsam geht die Tankanzeige gegen „bitte auffüllen“ und Chris hat die nächste Tankstelle herausgefunden.
Aber das ist nicht euer Scheißernst?!? Nein, hier tanken wir nicht bei den Preisen.
Bis zur nächsten Tankstelle muss das noch reichen.
Erst werden wir wieder von einem Zug aufgehalten.
und cruisen dann durch eine Landschaft, die von vielen Kanälen gefüllt mit Wasser durchzogen sind. Das müssen die Ausläufer vom Bristol Dry Lake sein.
Nun haben wir auch endlich wieder ein Telefonnetz und können Cary erreichen. Das ist der Inhaber unserer nächsten Unterkunft, mit dem wir uns verabredet hatten. Ihm ist zum Glück auch etwas dazwischen gekommen und er ist noch in der Nähe von Amboy unterwegs. Wir informieren uns bei ihm wo wir am besten für die nächsten Tage einkaufen können, denn wir wohnen für die nächsten drei Nächte in einem Bungalow, in dem wir uns selbst versorgen.
Was trifft sich da besser als ein richtig schönes Stück Steak zu grillen? Ich habe mir das allerschönste ausgesucht.
Und dann parken wir auf dem Grundstück zum „Bungalow in the Boulders“.
Hier schon mal ein Teaser für das, was euch im nächsten Posting erwarten wird; da müsst ihr sehr stark sein.
Das ganze Grundstück ist voll von Gerümpel und Neons, die vom Besitzer wieder zum Laufen gebracht wurden. Das ist unglaublich!
Es gibt im Haus einen Margaritamixer, für den wir wohlweislich die Zutaten natürlich mitgebracht haben.
Wir setzen uns raus auf die Veranda
und lassen bei einem Feuer mit Blick auf das Bottlehouse den Tag ausklingen.
Für mich einfach perfekt.