14 USA 2023 Texas

Mai 16, 2023 Aus Von Melanie Büllesbach

Roadtrip to where everything is bigger

14. Tag: Sanderson – Fredericksburg (Seminole Canyon State Park)

Irgendwie müssen wir von hier aus der (fast) hintersten Ecke von Texas wieder zurück fahren. Es wird ein langer Fahrtag, an dem wir den ersten Stopp nach einer Stunde Fahrzeit einlegen. Wir biegen von unserer Route ab und wollen zum Seminole Canyon State Park.

Bei der Planung unserer Runde hatte ich diesen Park auf „hold“ gesetzt, weil ich nicht wusste wie viel Zeit uns am Ende übrig bleibt. Wir wollten versuchen zumindest eine kleine Aussicht zu genießen.

Texas hat gerade ein großes Problem mit Trockenheit, und überall wird man gewarnt:

Von einer sehr freundlichen Rangerin bekamen wir ein paar Tipps, was wir uns anschauen können. Eine geführte Tour in den Canyon hatten wir leider gerade verpasst (um 10.00 zu unserer Reisezeit); alleine darf man dort nicht runter.

Also kurz durch das Visitor Center gebummelt (diese Kunstwerke gibt es unten im Canyon zu bewundern)

und dann den Canyon Rim Trail angeschaut. Also nur ein Stückchen…

Einen klitzekleinen Hoodoo gibt es auch hier.

Wirklich schwierige Lichtverhältnisse für gute Fotos.

Überall am Weg finden wir diese Pflanzen.

Ich dachte, dass es sich dabei um die Wüstenrose handelt, aber die kommt nur in Asien vor, und diese hier ist die unechte Rose von Jericho. Wieder was gelernt.

Und überall sehen wir versteinertes Zeugs.

Apropos burn ban und Trockenheit: soooo trocken kann es eigentlich nicht sein, denn einfach überall blüht es wie wild.

Zwei Stunden haben wir dennoch hier verbracht. Nicht schlecht für einen kurzen Abstecher.

Unterwegs sahen wir eine tolle Brücke, die über die Amistad National Recreation Area führt. Ich wollte mir nur ein wenig die Beine vertreten, weswegen wir kurz stoppten.

Als ich beim Weg Richtung Wasser meine erste Tarantel im Gras sitzen sah, wollte ich aber doch wieder ins Auto zurück. Ganz schön groß dieses Tier… Kein Foto für euch an dieser Stelle.

Auf den Schreck mussten wir erst einmal etwas essen. Wir waren im ersten Whataburger unserer Reise. Als wir im Big Bend beim Eisessen auf eine Motorradgruppe trafen gaben die uns den Tipp dort zu essen. Ganz schön gute Burger haben wir bekommen.

Unterwegs sehen wir immer wieder kilometerlange Blütenteppiche am Wegesrand. Leider können wir bei der Geschwindigkeit nirgendwo kurz anhalten, und so muss diese Aufnahme aus dem Fenster als Erinnerung herhalten.

Unsere Unterkunft „the shed“ hatte ich bei Airbnb gefunden. Hier wurde ein alter Schafstall ziemlich komfortabel umgebaut.

Leider war der hauseigene Grill völlig durchgerostet, der war nicht mehr zu gebrauchen. Gut also, dass Christoph seinen eigenen mitgebracht hatte. Der ist nur selbst für die kleinen Steaks hier im Land viel zu klein.

Und nach einem Bierchen haben wir uns noch Glühwürmchen vor der Haustür angeschaut.

Zum Nachtisch freute ich mich auf die Chocolate Chip Cookies, zuckerreduziert, aus der Wally. Würde ich jederzeit den „normalen“ aus der Backwarenabteilung vorziehen, lecker!

Dann noch ab auf die Couch

und gute Nacht.

gefahrene km: 503

Abkürzung zum nächsten Tag