12 USA Southwest 2010
Let´s do something freaky
19. Mai – Part I – Moqui Hill
Heute kann ich mich bei der Fotoauswahl nicht zurücknehmen, und deswegen teile ich den Tag.
Wie bei einem Blockbuster, in dem man auch nicht alles unterbringen kann. 
Da wir in diesem Urlaub gleich zwei Geburtstagskinder haben (und eins ja schon dran war) gibt es heute wieder etwas zu feiern. Meinen Geburtstag. 
Ich mache mir ehrlich gesagt wenig aus materiellen Geschenken. Lieber habe ich da so ein Erlebnis wie heute, mit Menschen, die mir wichtig sind; das bleibt unvergessen. 
Wir werden wach und ich blicke nach draußen. Wettercheck: Yeah! Das gewünschte Programm für heute ist also möglich. 
Das Frühstück nehmen wir auf der Terrasse ein.
Und dann sind wir schon on the road to Moqui Hill. Die Koordinaten für dieses Gebiet haben wir uns im Internet besorgt und vorher in unseren Onkel Garmin gespeichert. (*hihi* habe gerade gelesen, dass eine Freundin eine Tante Garmin hat!* 
)
Die Anfahrt war sehr sandig und was passierte? Tataaaaa! Der feine Sand ließ uns keinen Meter mehr weiter fahren. 
Christoph sah das ganz entspannt und ließ aus den Reifen erst einmal ein wenig Luft raus.
Direkt zu Anfang des Urlaubs haben wir einen kleinen Kompressor gekauft, damit wir für Situationen wie diese vorbereitet sind. Bei amerikanischen Tankstellen gibt es nämlich keine „Lufttankstellen“.
Den Wagen stellten wir ca. 50 Meter weiter auf der Felsplatte ab und machten uns auf den Weg.
Und los geht die Reise.
Die ersten kaputten Moquis liegen schon direkt am Anfang des Weges.
Mich faszinieren scheinbar unerklärbare Naturphänomene, und ich finde die Moquis gehören dazu.
Es sind kleine (Kanonen)Kugeln (männliche und weibliche; männliche sind rund, weibliche ähneln einem Ufo 
), die von außen eine harte Steinschale haben und von innen mit Sand gefüllt sind. Schaut:
Wie unscheinbar dieser Platz wirkt.
Moqui-Art, ohne Worte.
Mitnehmen darf man diese lustigen Gesellen nicht, obwohl sie auch in den örtlichen Rockshops zum Kauf angeboten werden. Aber wenn alle nur eine Kugel mitnehmen werden die noch folgenden Besucher bald keine Moquis mehr sehen können. 
Ich wollte eigentlich nicht zurück, doch nach zwei Stunden hatten wir wirklich alles geknipst, was wir sehen wollten. 
Und der Tag ist ja noch lange nicht zu Ende… 
