11 USA 2024 Utah

August 24, 2024 Aus Von Melanie Büllesbach

Trip durch Südost-Utah

11. Tag: Torrey (Capital Reef NP/ Cathedral Valley Teil II)

Torrey liegt auf etwa 2.000 Metern Höhe, da vergesse ich manchmal, dass es morgens auch im Sommer noch etwas frisch sein kann. Keine Option heute in T-Shirt und Shorts rauszugehen.

Das Frühstück sieht so oder so ähnlich wie gestern aus; deswegen gibt es an dieser Stelle kein Foto.

Die Wanderungen, die hier von der Straße aus im Capitol Reef NP ohne Sperrung zugängig sind werden auch heute von vielen Besuchern angelaufen. Das ist uns zu voll. Wir wollen heute wieder rüber zum Cathedral Valley.

Dazu nehmen wir den Weg gen Nordwesten und fahren über die Berge.

Zunächst fahren wir durch Torrey.

Die Felder hier rund um Torrey wurden die Nacht durch bewässert. Da es aber ziemlich kalt wurde, ist hier morgens alles eingefroren, was nass geworden ist.

Oben in den Bergen ist die Vegetation noch nicht so weit wie weiter unten im Tal. Die Bäume haben teilweise noch keine Blätter und es liegen überall noch ein paar Fetzen Schnee.

Immer wieder läuft ein kleiner Bach über die Straße, durch den wir schnell durch fahren.

Der Heart Lake sieht nur von einer bestimmten Stelle aus wie ein Herz. Glauben wir.

Unseren ersten Stopp auf der Runde machen wir heute bei der Morrell Cabin. Weniger als eine halbe Meile zu laufen; weniger als 30 Minuten zu schauen.

Wir treffen hier auf ein freundliches Pärchen, das sich mit der Kameraausrüstung, die sie dabei haben, länger als wir aufhalten wird. Sie lassen uns schnell unsere Schnappschüsse machen und dann wollen wir schon weiter und die beiden nicht weiter stören.

Nächster Stopp: Cathedrals Trail. Hier geht ein Weg entlang der Kante mit Blick auf die Monoliten. Leicht zu gehen, nur am Anfang geht es kurz etwas steil bergan.

Der Weg ist ein „Hin- und zurück“, wobei es sich meiner Meinung nach nicht zwingend lohnt bis ganz zum Ende zu gehen. Da war nix besonderes zu sehen, außer ein kleiner Hügel, auf den man gehen konnte. Wenn man genug Aussicht in den Canyon genossen hat kann man auch einfach wieder umdrehen.

Und wir treffen das freundliche Pärchen von vorher wieder. Wir kommen ins Plaudern und die beiden empfehlen uns einen Spot/ Ausflug für morgen. Da haben wir noch gar nichts geplant und sind dankbar für den Tipp.

Der heutige Tag steht hauptsächlich im Zeichen des „einfach herumcruisens“ und Landschaft angucken. Dirtroads soweit das Auge blickt und immer wieder Bachläufe zu durchqueren.

Hin und wieder verlässt man auf diesem Weg den Nationalpark und wir haben die Möglichkeit Kevin fliegen zu lassen.

An diesem trockenen Flußbett liegen unzähliges versteinertes Holz herum. Nur anschauen, nicht mitnehmen.

Wir rollen weiter und wollen zu den Temple of the Sun an Moon.

Doch vorher halten wir auf dem Weg noch beim Glass Mountain. Das ist ein 4 1/2 Meter hoher Haufen aus Selenitkristallen.

Unfassbar filigran und zerbrechlich das Ganze.

Hier kann man sehen wo wir gestern waren (oben, Lower Cathedral Valley Overlook).

Die Größenverhältnisse sind hier schlecht darzustellen. Aber man sieht unseren Jeep mit im Bild.

Ganz schön was los hier!

Und nicht nur die kleinen, auch die großen Tiere laufen hier überall frei herum.

Die Landschaft ist hier so vielseitig und ich lasse einfach Bilder sprechen. Das passiert, wenn ich Beifahrerin bin.

Die Wüste ist im Frühling einfach nur bunt.

Hier sind wir quasi schon wieder in der Zivilisation zurück.

Ich fasse hier mal kurz zusammen.

Echt jetzt? Ab hier erst tolle Aussichten? Lach mich kaputt!

Kurz vor Torrey haben wir noch die Möglichkeit uns Petroglyphs anzuschauen. Dazu laufen wir über einen Boardwalk und können in der Ferne an diesen Felsen ein paar hübsche Exemplare entdecken.

Sieben Stunden waren wir heute (hauptsächlich im Auto) unterwegs.

Und unser Abendessen nehmen wir bei uns im Haus ein.

Temperatur: 4-24C/ 40-75 F

gelaufene km: 12

Abkürzung zum nächsten Tag