1 Namibia 2025

Oktober 25, 2025 Aus Von Melanie Büllesbach

Safari durch Südwest Afrika

1. + 2. Tag: FRA-WDH Anreise und Fahrt bis Okahandja

Wir legen nicht viel Wert auf Luxus, aber wir gönnen uns einen Direktflug Frankfurt-Windhoek (1.500,- p.P., Holzklasse). In den letzten Jahren hatten wir häufig Probleme mit Streiks kurz vor und direkt am Reisetag, sodass die Umsteigesituation immer stressig war. Von FRA aus sind wir noch nicht geflogen, Premiere! Und Abends sind wir auch noch nicht gestartet, das fühlt sich ungewohnt an.

Mittags cruisen wir langsam los, denn unser Flieger geht erst um 22.00.

Ein Wetter zum Abhauen.


Kleiner Zwischenstopp zum Strom-Laden (und Essen), damit wir auf der Rückfahrt direkt durchfahren können. Der Wagen bleibt im Parkhaus stehen. Das ist etwas außerhalb bei Terminal 3 und wir fahren mit dem Shuttlebus noch etwa 30 Minuten bis zum Flughafen.

Mit so wenig Gepäck bin ich auf Langstrecke noch nie unterwegs gewesen.

Habe mich optisch schon an´s Land angepasst.

Ich habe mich bei der warmen Mahlzeit für Chicken entschieden. Lecker!

Angestoßen wird traditionell mit einem Flugzeug-Saft. Lasst den Urlaub beginnen!

Zuhause wird ordnungsgemäß gestalkt, ob soweit alles klar geht.

Uns schwupps! sind die 9 1/2 Stunden schon rum und wir landen in Afrika. Ich freu mich wie Bolle!

Seit diesem Jahr muss man für die Einreise ein Visum beantragen. Das kann man vorher schon online machen (lassen) oder auch direkt bei Einreise ausfüllen. Wir haben uns für Variante B entschieden und ca. zwei Stunden Wartezeit gespart, denn alle anderen, die hier in der Schlange standen, hatten das schon online gemacht. Da muss der Workflow definitiv noch verbessert werden.

Ein Fahrer der Autovermietung wartete schon mit unserem Namensschild auf uns. So etwas hatten wir auch noch nie! Er freute sich, dass wir schon so schnell durch den Zoll waren; er hatte mehr Wartezeit eingeplant. Er zeigte uns den nächstgelegenen Geldautomaten und Sim-Karten Anbieter, sodass wir dann bestens vorbereitet zu unserem Auto gebracht wurden.

Dann bekamen wir eine etwa drei stündige Einweisung in unser Fahrzeug für die nächsten drei Wochen:

Spencer: ein Toyota Hillux mit Dachzelt und Campingausstattung. Ich werde an anderer Stelle näher auf ihn eingehen, wenn wir ihn ein paar Tage genutzt haben.

Da wir nicht genau wussten wie wir den ersten Tag nach Nachtflug, Klima-Anpassung und allgemeiner Aufregung so drauf sind, hatten wir uns ein Guesthouse in Okahandja ca. 80 km entfernt gemietet. Der Linksverkehr machte wenig Probleme: Ich bin gefahren und Christoph hat aus der Stadt raus navigiert. Sobald wir aus der Stadt raus waren, gab es eigentlich nur noch weiße Offroad-Jeeps mit Dachzelt, die sowohl in unsere, als auch aus der Gegenrichtung unterwegs waren.

Das African Dreams Guesthouse hat vier Zimmer zu bieten. Wir zahlen 74,-€ für eine Nacht inklusive Frühstück.

Meine erste Amtshandlung: rein in den Pool! Das Wasser war freezing cold! Hier der Blick direkt aus unserem Zimmer.

Zwei Rasenmäher auf vier Beinen laufen hier herum.

Hier unser Zimmer:

Nach minimaler Erholung und ein wenig Reistaschen-Organisation wollen wir in den Ort, um dort den Ersteinkauf zu erledigen. Wir sind hungrig und genießen das ungewohnte Shopping-Erlebnis im Spar.

Ob Namibischer Dollar oder Südafrikanischer Rand: das ist gleich viel wert. Umrechnung: 1:20

Spencer lassen wir auf dem Parkplatz stehen und gehen zu Fuß ein paar Meter durch den Ort, um im Rhino´s etwas zu essen. Christoph bestellt Ribs und ich Tacos.

Fun Fact: Ich habe meine Sonnenbrille Zuhause vergessen. Das ist meine Alternativlösung.

Es ist bereits kurz nach 18.00 Uhr und es dämmert bereits. Da wir nicht bei Dunkelheit Auto fahren wollen, versuchen wir zügig wieder zu unserem Guesthouse zu kommen.

Kosten:

Flug: 1.500,-€ Direktflug Lufthansa Discover pP.

Mietwagen: 3.625,-€ Bushlore für 21 Tage

Unterkunft: 74,-€ African Guesthouse, Zimmer für eine Nacht

Gefahrene Strecke: 80 km

Abkürzung zum nächsten Tag