Tortola
Karibik auf Umwegen oder zwei Mädels unterwegs im Paradies
13. Tag: Tortola, British Virgin Islands: Virgin Gorda mit Devils Bay & The Baths
Guten Morgen Tortola!
Kurz sind wir heute morgen allein im Hafen, doch hinter uns kommt schon ein weiteres Schiff.
Es ist ein Schiff der Disney Flotte, und das wird mir am Nachmittag noch die Zeit versüßen.
Ich freue mich schon riesig auf den heutigen Tag, denn wir machen einen ultracoolen Ausflug zum Nationalpark Devils Bay- The Bath auf Virgin Gorda. Dazu nehmen wir erst die Fähre für ca. 30 Minuten
und steigen dann um in einen kleinen Reisebus, der uns zum Parkplatz bringt. Wir können uns von hier an frei bewegen und müssen nur pünktlich zur Abfahrt wieder am Bus sein.
Leider ist heute der Himmel bewölkt, na toll, ich hatte mich sooooooo sehr auf karibisches Wasser mit Sonnenschein gefreut.
Zuerst gehen wir ein paar Schritte/ hundert Meter durch die örtliche Vegetation.
Viele unserer Mitreisenden (wir waren heute im ersten Bus auf dem Parkplatz) eilen schnell hindurch und übersehen somit auch die vielen Hinweise der Tourismusbehörde. Aber eigentlich kann man die gar nicht übersehen und blind vorbei gehen.
Und nicht, dass ich nicht sowieso alle zwei Meter stehen bleiben möchte, um Fotos zu machen. Es ist einfach traumhaft schön hier!
Nach kurzer Wegstrecke erreichen wir den ersten Strand. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht.
Alter Falter, ist das schöööööööön!
Wir legen unsere Klamotten in den Sand und legen die mitgenommenen Schnorchelmasken an, denn das Wasser ist so kristallklar, das scheint vielversprechend zu werden.
Hier mal eine kleine Auswahl meiner Eindrücke:
All zu lange konnten wir natürlich nicht bleiben (ich meine wir waren ca. 30 Minuten Schnorcheln), denn es gab noch weiteres zu entdecken. Wir packten unsere Sachen und gingen den Strand entlang, um die Felsen zu erkunden.
Dort gab es einen Weg durch das seichte Wasser, den wir individuell jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit entdecken durften. (Info vom Guide: wenn ihr tiefer als bis zu den Knien im Wasser steht, seid ihr falsch) Natürlich waren wir nicht allein an diesem malerischen Plätzchen, aber alle Besucher haben sich Zeit gelassen, niemand gedrängelt oder im Weg gestanden. Sehr karibische Einstellung hier.
Manchmal sah man nur Teile von Beinen oder Füßen, die einen neugierig machten.
Da sind wir beide natürlich auch hineingeklettert:
Wir sind auf dem Weg durch die Felsen ständig für Fotos stehengeblieben, es gab so viel zu entdecken.
Hin und wieder waren die Felsen so groß, dass man nicht einfach vorbei oder darüber kam. An diesen Stellen waren Treppen/ Leitern angebracht.
Wenn die Öffnungen zwischen den Felsen mal etwas enger wurden haben wir im Team gearbeitet: Rucksack abnehmen, angeben und dann hindurch schlüpfen. Alles auch für große Menschen machbar.
Nachdem wir durch die Felsen und Höhlen durchgeklettert sind, wartete ein weiterer Strand auf uns. Auch hier sind wir zum Schnorcheln noch mal abgetaucht.
Aber auch der abenteuerlichste Tag geht leider mal vorbei und wir müssen mit der Fähre wieder zurück.
Auf dem Rückweg genießen wir vom Oberdeck die Aussicht. Es gibt nicht soooo viel zu sehen, denn die meiste Zeit sind wir von Wasser umgeben.
Schwupps! Sind wir auch schon wieder zurück.
Zurück an Bord snacken wir erst eine Kleinigkeit und gönnen uns eine kalte Erfrischung.
Nach einer kleinen Pause auf der Kabine gehe ich wieder an Deck, um zu chillen, lesen und das Leben in der Karibik zu genießen. Ich suche mir ein Plätzchen mit Blick zu den Nachbarn. Die haben einfach eine riesige Wasserrutsche, in der man mit Gummireifen durch die Röhre cruisen kann.
Aufgefallen ist mir, dass der Rutschen-Turm gar keine echten Schornsteine hat; das ist fake und nur für die schöne Optik da.
Und hier die echten Schornsteine.
Zum Lesen komme ich nicht wirklich, denn ich beschließe einfach dem Kinoprogramm von gegenüber zu folgen. Laut genug ist das, leider geil!
Kleiner Cocktail dazu und ab geht´s.
Zum Abendessen lassen wir es auch noch einmal krachen und nehmen alle fünf Gänge. Einfach weil es so schön ist.
Wir haben meist in der gleichen Ecke gegessen, weil uns der Service von einem bestimmten Kellner sehr überzeugt hat. Der fand uns zwei bestimmt auch angenehm, denn es hat speziell für uns ein kleines Dankeschön zum Abschied gebastelt (und er hat bislang kein Trinkgeld von uns erhalten). Ich fühlte mich geschmeichelt.
Und den Abend haben wir an der Bar ausklingen lassen, hier noch mal mit den krassen Gefährten:
Und weil es heute so schön war einfach noch ne Runde.
Danke Karibik, dass du mich mit deinen Farben so verzauberst.