12 USA Detroit-Tucson one way 2012
– ein Reisebericht aus zwei Sichtweisen (hier Mel B)
12. Tag: Bisti / De-Na-Zin
Amerika! Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Hier gibt es sogar einen Beutel mit nur roten M&Ms!!! Waaaaaah! (Ich esse am liebsten die Roten )
Heute haben wir uns mal zu Herzen genommen zur richtigen Tageszeit unser Ziel zu besuchen.
Deswegen haben wir den Vormittag mit Nichts-Tun am Pool vertrödelt und sind erst am späten Nachmittag gestartet.
Unterwegs gab es schon einmal eine herrliche Landschaft zu bewundern.
Um 17.30 erreichen wir den Parkplatz. Und dann ging es los, Richtung „Nichts“.
Nur nach ein paar Metern sieht es hier so aus:
Wir hatten uns hier die notwendigen Infos besorgt und Koordinaten in unserem Onkel Garmin gespeichert. Nach nur 20 Minuten erreichen wir die ersten Hoodoos.
Hier haben wir ein paar Fußabdrücke von einem Berglöwen, der hier wohnt. Wir wollten ihn nicht stören und sind weiter gezogen. Mulmig im Magen…
Dieser Kleine hat sich ein besonders schönes Fleckchen ausgesucht.
O.k., so klein war er gar nicht.
Wir hatten zwar punktuell Wegpunkte gespeichert, aber immer wieder standen wir vor kleinen Canyons, die nicht zu überwinden waren. Wir mussten oben drum herum gehen.
Und dann waren die Hoodoos plötzlich weg.
Wir liefen weiter durch das „Nichts“.
Aber das Nichts ist wunderschön.
Und dann kommen auch wieder die heiß geliebten Hoodoos.
Mist, wieder ein Canyon…
Die Schatten werden immer länger.
Erst herum…
Dann rauf…
Durch…
Und dann dort hinunter.
Und zwei Stunden vom Parkplatz entfernt sehen wir sie das erste Mal. Die Cracked Eggs.
Wenn ich könnte würde ich es in Worte fassen, was ich empfand. Aber ich kann nicht. Sprachlos.
Ich war geflashed von so viel Wunder!!! Wie hat die Natur das wieder geschafft?!? Die einzelnen Steine sind mit Rillen und Riefen übersät, was ein wunderschönes Muster ergibt.
Die letzten Sonnenstrahlen wollen wir schnell noch einfangen.
… und weg war sie.
Wir sind mit Stirn- und Taschenlampen ausgerüstet sicher wieder zurück gekommen. Wir haben den kürzeren Weg an einem trockenen Flussbett entlang genommen. Im Dunkeln war uns das egal, denn wir konnten ja eh nichts von der Umgebung sehen. Der Rückweg dauerte ungefähr eine Stunde und um 21 Uhr waren wir wieder am Auto.