4 USA Southwest 2018
– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel
4. Tag – Overton: Valley of Fire State Park
Wir kommen zu einem Platz auf diese Planeten, zu dem ich immer und immer und immer wieder reisen werde: Das Valley of Fire.
Wie kann man diesen Ort emotionslos für einen Außenstehenden kurz beschreiben?
Steine. In allen Rottönen, die die Farbpalette hergibt.
Das war es schon. Nicht mehr und nicht weniger.
… Und dann beginnt das Drama…
Wegen der Steine. In allen Rottönen, die die Farbpalette hergibt.
Und einfach jeder dieser Steine ist soooo wunderschön, dass ich ihn fotografieren muss!!!
Wir kommen durch den Ost-Eingang in den Park. Dort ist das Rangerhäuschen noch unbesetzt, sodass wir an der Self Pay Station einfach unseren Obolus in einen bereitliegenden Umschlag stecken, ihn dann in die Box werfen und den entsprechenden Abriss als Gegenstück hinter die Windschutzscheibe legen.
Für heute stehen nur wenige Punkte auf dem Programm: Elephant Rock Loop, White Domes Loop und Abendstimmung, wo auch immer.
Der Elephant Rock steht sofort am Osteingang. Man kann ihn quasi von der Straße sehen.
Wir sind ganz gemütlich den loop gelaufen… und erstmal am Elephant vorbei.
Bei einem vorherigen Besuch war ich auf der anderen Seite des Felsens und so laufen wir heute erst die Runde, um am Ende noch einmal ein wenig hoch zu klettern. Von der anderen Seite finde ich ihn hübscher.
Und hier mal ein Größenvergleich. Links sieht man mittig den Eingang zum Park.
Ein wenig Zeit genommen haben wir uns für den White Domes Loop. Das waren ca. 1 1/2 Stunden am Vormittag.
Erst läuft man ein paar Meter durch Sand. Das ist anstrengend, weil man gefühlt gar nicht vorwärts kommt.
Dann kommt ein ziemlich steiler Abstieg über Geröll und Steine. Ich fand das nicht so schwierig. Manchmal sind sogar Stufen vorbereitet.
Der Weg ist gut zu erkennen, doch wir biegen nicht wie vorgesehen nach rechts ab, sondern schlendern ein wenig links herum.
Geplant läuft man ein Stückchen ein ausgetrocknetes Flussbett entlang bis man zu einem kleinen Canyon kommt. Dort geht es hindurch.
Danach folgen tolle Formationen und ein paar Arches.
Hier mal eine Auswahl an Strukturen:
Es ist brütend heiß und den Mittag/ Nachmittag verbringen wir am Motel am/im Pool.
Zum Abend sind wir dann noch einmal in den Park gefahren.
Erst halten wir an der Rainbow Vista.
Und dann gehen wir ein paar hundert Meter dort hinein.
Diesen Kakteen (Chollas) sollte man nicht zu nahe kommen. Sie haben ein Eigenleben und heften sich gerne an unbekleidete Körperstellen an.
Am Ende des Trails befindet sich ein Felsen, den man hochsteigen kann, stetig ansteigend, aber ungefährlich.
Und wenn man über die Kante schaut hat man diesen Ausblick:
Dieser Nachmittagsbesuch verlief ziemlich planlos und hätte nicht zwingend sein müssen. Aber da wir es von Overton aus nicht weit haben, wollten wir es einfach probieren.
Und weil dieser Statepark einfach so vielseitig ist sind wir morgen auch wieder da. Den ganzen Tag lang.