21 Northwest 2015
-Altobelli!
Fazit:
Der Nordwesten ist ein Kracher! 
Über das Wetter zu reden ist müßig; ich gehöre aber auch zu den Leuten, die sich von Regen gerne mal die Laune vermiesen lassen. Aber wie ihr wisst hatten wir drei Wochen lang Sonnenschein. Ich weiß, dass wir unheimliches Glück hatten; das hätte auch ganz anders aussehen können, wenn man mal überlegt wie viele Reisende in diesem Jahr so großes Pech hatten. 
Punkt 1- Wetter: *check*
Nahrungsmäßig haben wir uns in diesem Urlaub zurückgehalten. Hin und wieder waren wir zum Frühstück auswärts essen und haben Abends den ein oder anderen Burger gegessen. Aber wir waren auch häufig im Supermarkt und haben uns dort mit Lebensmitteln (u.a. fertigen Sandwiches) eingedeckt, sodass wir uns selbst verpflegen konnten.
… Und das erste Abendessen hat unsere Urlaubskasse echt gesprengt… 
Punkt 2- Essen: *check*
Landschaftlich hat der Nordwesten sooo viele unterschiedliche Seiten. Man kann sich an der Küste aufhalten, durch Wälder wandern, auf den Vulkanen tanzen… Und ich kann da nicht bewerten, was mir am besten gefallen hat. Um nur noch mal die Highlights heraus zu picken: der Hoh Rainforest, die Beaches im Olympic NP, Mount St. Helens, die Painted Hills, die Craters of the Moon, Yellowstone NP, Grand Teton NP und South Pass City.
Ok.
Das absolute Highlight unserer Reise war definitiv der Yellowstone NP. 
Dort durften wir vier Nächte direkt im Park im Old Faithfull Inn verbringen. Bei den Preisen war das bestimmt eine einmalige Sache; beim nächsten Besuch werden wir das wahrscheinlich anders planen…
Unfassbar welche Farben und Formen die Natur hier zusammengestellt hat. I´m verry verry impressed! 
Vielleicht ist es auch die wundervolle Erinnerung, die ich an den gemeinsamen Abend mit Uschi und Gerd habe.
Es hat einfach alles an diesem Abend gestimmt. Einen dicken Drücker (auch an Gerd!) an dieser Stelle noch einmal. 
An zweiter Stelle steht der Mount St. Helens, an dem wir herumwandern konnten und eine traumhafte Aussicht mit unzählbaren Blumen hatten.
An dritter Stelle stehen die Strände im Olympic NP. Davon mag ich den Rialto Beach am liebsten mit den riesengroßen angespülten Baumstämmen. Traumhaft!!!
Und so könnte ich nun weiter machen… 
Punkt 3- Landschaft: *check*
Ich freue mich immer, wenn zufällig und ungeplant Tiere in mein Blickfeld kommen. Altobelli! Haben wir Glück gehabt!!! 
Von Delfinen und ´nem Seehund über Otternasen, Bisons mit Babys, Hirschen, Murmeltiere und diverse Hörnchen, einem Coyoten, einem Weißkopfseeadler, einem Schwarzbären, einem Grizzly, Elchen, einem Wolf bis hin zu der Fledermaus und einem Kolibri haben uns sämtliche Tiere des Nordwesten kurz begleitet.
Punkt 4- Tiere: *doublecheck*
Nach den 3 Wochen hatte unser Mietwagen 5.200 Kilometer mehr auf dem Tacho. Das finde ich viel für drei Wochen, wobei manch einer von euch bestimmt noch länger im Auto sitzt…
Wenn man von deiner Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h ausgeht haben wir 74 Stunden nur im Auto verbracht. Das finde ich fast erschreckend 
… Klar gehört das Fahren in den USA mit zur Reise dazu, aber für den nächsten USA Urlaub versuchen wir mal etwas anderes…
Ich bedanke mich hier noch recht herzlich bei allen, die zur Planung dieser Reise beigetragen haben und sie abgerundet haben. Ihr wart für die Theorie und ich für die Praxis zuständig, das hat prima zusammengepasst!
Danke auch für die Rückmeldungen und Kommentierungen im Live- und hier im Reisebericht.
Hier habe ich einen Ort gefunden, an dem genau so Verrückte herumtollen wie ich es bin.
Drück euch!
PS: mein Zehnagel ist immer noch dunkel lila. 