15 USA Southwest 2018

April 18, 2022 0 Von Melanie Büllesbach

– gute alte Bekannte, neue Schönheiten, Hikes jenseits der Zivilisation und jede Menge Gerümpel

15. Tag – Joshua Tree NP: Bungalow in the Boulders & Bottlehouse

Hier kommen wir nun zu meiner Lieblingsübernachtung auf dieser Reise. Eigentlich wäre das ja ein Punkt, den ich im Bereich „Wohnen“ genauer beschreibe, aber es war hier nicht einfach nur ein „Wohnen“. Es war ein absolut tolles Erlebnis.
Ich fasse hier einfach mal unsere nächsten drei Tage zusammen.

Gefunden habe ich dieses Objekt bei airbnb und hatte beim Besitzer angefragt, ob es zu unserer Reisezeit noch frei ist. Ja, war es: zuschlagen: buchen! So einfach ist das. Der Preis war zwar etwas teurer, als wir sonst für eine einfache Übernachtung ausgeben, aber wir ahnten, dass es sich hier nicht um eine einfache Übernachtung handeln würde.

Wir befinden uns von der Lage her fünf Minuten vom Westeingang des Joshua Tree NP entfernt. Gefühlt mitten in der Wildnis.
An dieser Kreuzung biegen wir ab:

und fahren ein paar sandige Meter entlang.

Und direkt hinter der Toreinfahrt befindet sich das kleine Ein-Raum-Wunder.

Von innen ist alles so liebevoll und authentisch im Stil der 50er/ 60er Jahre hergerichtet.

Es gibt den Wohnbereich,

Koch- und Essbereich…

… und Schlafbereich.

Das Bad habe ich vergessen zu dokumentieren.

Lasst uns eine Runde über das Gelände drehen!

Hinter dem Bungalow befindet sich eine große Terrasse.

Das ganze Grundstück ist dekoriert mit alten Neons, Fahrzeugen, Tankstellen und Gerümpel.
Cary (der Besitzer) hat einige der Neons restauriert und wieder zum Laufen gebracht. Er hat uns erklärt wie wir sie anhand eines Schalters über eine Zeitschaltuhr selbst anschalten können.

Ich zeige euch mal die Schätze in einem Medley.
Am Tag und am Abend… Und auch mal in der Nacht.

Hier eins der restaurierten Modelle:

Und noch eins:

Hach…

Ist das eine Kulisse?

Und nur ein paar Meter weiter steht mein Lieblingsmotiv; das Star Motel Sign.

Auch von hinten.

Und selbst im Dunkeln ist es toll.

Der Oberhammer auf diese Gelände ist das Bottlehouse! Das hat Cary selbst gebaut aus 7.500 Flaschen, die er aufgetrennt und dann wieder zusammengefügt hat, damit die Ansicht von beiden Seiten hübsch aussieht.

Hier blickt man von der Terrasse auf das Häuschen.

Und so sieht es von innen aus:

Man kann auch in diesem Haus übernachten. Es gibt eine Couch und ein kleines Bad. Ein Ventilator ist auch angebracht.

Und natürlich haben wir auch in der Nacht ein wenig experimentiert

und den Abend unter einem tollen Sternenhimmel ausklingen lassen.

Auf dem Grundstück gibt es zwei Wohnwagen, die man auch noch mieten kann.
Wir waren übrigens völlig alleine auf dem Grundstück ohne weitere Gäste, und ich denke das ist auch so gedacht. Der Bungalow ist für zwei Personen, das Bottlehouse auch und die Wohnwagen vll. auch nochmal. Wenn man also mit mehreren Menschen hierher reisen möchte muss man sich aufteilen. Das ist bestimmt soooooo cool für einen Familienausflug.

Zum Frühstück saßen schon etliche Tiere auf dem Grundstück und warteten. Auf uns. Und auf ihr Futter.

Es gibt einen Behälter mit Körnern, der extra für die tierischen Freude vorbereitet ist. Wir nehmen einen Becher voll und verteilen die Körner einfach auf dem Boden.

Es kommen ein paar Häschen

Hörnchen (und nachts auch Kangaroos Rats)

und aberwitzige Vögel, die soooo putzige Geräusche machen.

Wir haben auch die Möglichkeit für Kolibris ein Trinkgefäß aufzuhängen und rühren dazu den Kolibri-Locksaft an.

Funktioniert!

Aber überhaupt schwirren hier irre viele Hummingbirds herum.

Und nicht nur klitzekleine Vögel gibt es hier, sondern auch größere:

Nachmittags drehe ich mich entspannt nach hinten, weil ich etwas aus dem Augenwinkel gesehen habe.
Ui! Eine Klapperschlange auf dem Weg zu unserem Haupteingang. Der ist zwar verschlossen, aber die Terrassentür ist immer auf!
Sie schlängelt auf die Tür zu! ::pAk2::